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Gemeindewappen
Kurzbeschreibung
Wappen von Lirstal: Von Gold über Rot geteilt,
oben 7 (4 : 3) zu 2 Balken aneinandergereihte
rote Rauten, unten ein schrägrechts gewendetes,
silbernes Schwert mit goldenem Griff. Das
Gemeindewappen zeigt im oberen Schildteil die
Virneburger Rauten. Lirstal besaß eine alte
Kapelle, die auf einer Anhöhe seitlich des Ortes
stand. Sie ist 1825 niedergebrannt. Patron
dieser alten Kapelle und des Ortes war St.
Martinus. Sein Attribut, das Schwert, steht im
unteren Schildteil.
Nur Sage?
Das Virneburger Wappen zeigt sieben rote Rauten
auf goldenem Grund, an das sich eine nette
Erzählung knüpft. Anfangs gehörte das gesamte
Retterather Kirchspiel nicht dem Grafen von
Virneburg. Dieser liebte es sehr, mit seinen
befreundeten weltlichen und geistlichen Nachbarn
Karten zu spielen. Einst ging es sehr hoch her.
Gold und Geld waren bereits verspielt, da setzte
der Bischof angesichts seiner guten Karten
seinen gesamten Besitz in und um Retterath aufs
Spiel. Doch der Virneburger Graf hatte in diesem
"Eifelpoker" nicht nur die stärkeren Nerven
sondern auch die besseren Karten, denn mit
seinem letzten Blatt, der Karo 7, gewann er die
Entscheidung und die Retterather Pfarrei. Seit
dieser Zeit ist im Virneburger Wappen die "Karo
7" als glücksbringendes Zeichen zu sehen.
Lirstal gehörte von Beginn seines Bestehens bis
1794 zur Grafschaft Virneburg und folgte treu
deren Wappen.
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Wappen von
Lirstal |
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